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AGV verleiht Förderpreis Lehrerbildung

Insgesamt vier Lehramtsabsolvent:innen haben die Jury des Förderpreises Lehrerbildung Ruhr diesmal voll überzeugt und für ihre hervorragenden Masterarbeiten am 20.11.23 im Gebäude der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen jeweils einen Preis in Höhe von 500 Euro erhalten. Die Preise für die beiden Förderlinien MINT und Geistes- und Gesellschaftswissenschaften wurden in diesem Jahr jeweils halbiert, aufgrund der hervorragenden Bewerberlage. Zusätzliche 250 Euro erhielten jeweils die Kooperationsschulen aller vier Preisträger:innen. Denn im Fokus des Preises steht jährlich nicht nur hohe Qualität der Arbeiten, sondern auch ihre direkte Auseinandersetzung mit der aktuellen Schulpraxis.

Der Förderpreis wird seit 2012 von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum gestiftet und von der Professional School of Education umgesetzt. Er richtet sich an Lehramtsabsolventinnen und -absolventen der Universitätsallianz Ruhr, womit zugleich auch unterschiedliche Lehrämter angesprochen werden, also die Ausbildung für unterschiedliche Schulformen.

Folgende Absolvent:innen mit ihren Kooperationsschulen erhielten den diesjährigen Förderpreis:

Förderlinie MINT

  1. Preis: Marvin Maximilian Knittel, Universität Duisburg-Essen, Physik
    „Kopfübungen im Physikunterricht. Eine Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit von Kopfübungen im Physikunterricht der Sekundarstufe 1“
    Kooperationsschule: Gesamtschule Duisburg-Süd
  1. Preis: Julia Herbst, TU Dortmund, Sachunterricht
    „Kinder und Klimawandel - eine empirische Untersuchung der Vorstellungen von Grundschülerinnen und Grundschülern zu einem globalen Phänomen“
    Kooperationsschule: Gemeinschaftsgrundschule Haßlinghausen-Sprockhövel

Förderlinie Geistes- und Gesellschaftswissenschaften

  1. Preis: Dorina Rohse, TU Dortmund, Rehabilitationswissenschaften
    „Virtual Reality in der Schule - Potenziale und Grenzen zum Einsatz von VR an einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung aus der Schüler*innen-Perspektive“
    Kooperationsschule: LVR-Christoph-Schlingensief-Schule Oberhausen
  1. Preis: Andrea Blome, Ruhr-Universität Bochum, Germanistik
    „ „[…] die kennen nur das Wort Schlampe…“ Deutscher Gangsta-Rap zwischen Sexismus und Empowerment. Qualitative Analyse von Fokusgruppengesprächen zwischen Schüler*innen einer EF“
    Kooperationsschule: Gesamtschule Buer Mitte Gelsenkirchen

Prof. Dr. Björn Rothstein, stellv. Direktor der PSE, sprach bei der Verleihung seine Glückwünsche aus: „Alle vier Arbeiten haben die Jury vor allem mit ihrer Praxisnähe überzeugt und sind verdiente Sieger unseres Förderpreises.“ Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, sagte bei der Verleihung: „Gut ausgebildete und engagierte Lehrkräfte sind relevante Multiplikatoren in unserer Gesellschaft. Sie werden aktuell dringend gebraucht, setzen sich täglich für eine Vielfalt an Aufgaben ein und sichern uns gute Schülerinnen und Schüler in Gegenwart und Zukunft.“