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Neue Regeln für eine neue Welt

Der Wecker klingelt etwa zur gleichen Zeit, der Tagesablauf aber ist ein gänzlich anderer. Viele tausend junge Menschen sind im August und September in die duale Ausbildung gestartet. Und damit in eine für sie unbekannte Welt: die Berufswelt. Rund 60 Auszubildende aus Mitgliedsunternehmen der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen nutzten die „Azubi-Tage“ in Bochum, um sich auf diese neue Welt vorzubereiten.

„Wir möchten den Auszubildenden Methoden und Tools an die Hand geben, um sie auf ihre neuen Herausforderungen und Aufgaben vorzubereiten“, sagte Brita Granica, bei den Arbeitgeberverbänden für die Themen Bildung und Nachwuchssicherung zuständig, am Rande der Azubi-Tage. Trainerin Jane Oberle führte durch das Programm, sie legte besonderen Wert darauf, dass sich die Gruppe neue Inhalte selbst erarbeitete – mit der nötigen Anleitung und kurzen Impulsen gelang dies auch. Wie begegne ich meinem Vorgesetzten? Wie kommuniziere ich auch über meine Körpersprache? Welcher Lerntyp bin ich? Und welche Rechte und Pflichten habe ich als Azubi? Antworten auf diese und viele weitere Fragen diskutierten die Auszubildenden und trugen die Ergebnisse in der Gruppe zusammen.

Gleich zu Beginn referierte Lars Bergmann, Verbandsjurist bei den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen, zu den Rechten und Pflichten der Auszubildenden im Arbeitsverhältnis. Unter anderem ging es dabei um die Länge der täglichen Arbeitszeit, eine mögliche Verkürzung der Ausbildungsdauer sowie um die Pflichten der Auszubildenden und der Ausbildenden.

Interaktiv wurde es bei einem Test: Mithilfe des eigenen Smartphones konnten die Auszubildenden in einem kurzen Online-Fragebogen herausfinden, welcher Lerntyp sie sind und wie sie am ehesten neue Inhalte aufnehmen können. Der Test unterscheidet den visuellen, den motorischen, den auditiven und den kommunikativen Lerntyp.

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